Dr.
Ing. Ernst Ruska (1906-1988) entwickelte von
1928 bis 1934 in Berlin das erste Elektronenmikroskop
der Welt. Ende 1933 übertraf er damit erstmals
die maximale Vergrösserung des Lichtmikroskops.
Unterstützt von seinem Bruder Dr. med. Helmut
Ruska (1908-1973) begann 1937 bei Siemens &
Halske in Berlin die Serienfertigung des Instruments.
1940 gelang es Helmut Ruska, mit dem
Elektronenmikroskop erstmals Viren sichtbar zu machen.
Seither wurde das Elektronenmikroskop als "Zweites Tor
zum Mikrokosmos" zum unentbehrlichen Werkzeug in allen
Disziplinen der Naturwissenschaften. Ernst Ruska
erhielt für seine grundlegenden Arbeiten 1986 den
Nobelpreis
für Physik.